Eine partnerschaftliche Unterstützung für Ihre Patient:innen
Ein neuer Ansatz: Non-Adhärenz ist keine reine Kopfsache
Es ist eine der größten Herausforderungen in der medizinischen und therapeutischen Praxis: Ein Patient versteht die Notwendigkeit einer Lebensstiländerung, ist voller guter Vorsätze – und doch scheitert die Umsetzung im Alltag. Diese frustrierende Lücke zwischen dem Wollen und dem Tun wird oft als reine Willensschwäche missverstanden. Doch was, wenn die Ursache viel tiefer liegt? Was, wenn der Körper im Stressmodus feststeckt und Veränderung biologisch gar nicht zulässt?
Schritt 1: Das Fundament schaffen – Somatische Sicherheit
Die Klienten:innen lernen das eigene autonome Nervensystem gezielt zu regulieren. Sie steigen aus dem chronischen Stressmodus aus und finden wieder ein Gefühl der Sicherheit im eigenen Körper. Erst dieser Zustand schafft die mentale und emotionale Energie für den nächsten Schritt.
Schritt 2: Die Kompetenz aufbauen – Selbstwirksame Handlung
Auf diesem stabilen Fundament wird Veränderung plötzlich möglich. Mit erprobten Methoden und Techniken aus dem RESPEKT Trainingsfeld und der Charakterstärkenforschung entwickeln wir gemeinsam konkrete, kleine und erfolgreiche Handlungsschritte. Die Klienten:innen spüren wieder, dass sie selbst etwas bewirken können und werden zum aktiven Partner im eigenen Genesungsprozess.
Schritt 3: Den Transfer sichern – Veränderung nachhaltig verankern
Die ersten Erfolge sind ein starker Motivator. Die wahre Kunst liegt jedoch darin, auch bei neuen Herausforderungen oder Rückschlägen dranzubleiben. In dieser Phase geht es um den Transfer des Gelernten in den unbegleiteten Alltag. Wir verknüpfen die neue, gesunde Gewohnheit mit den tiefen Werten und Charakterstärken des Patienten. Aus einer mühsamen Anweisung wird so eine selbstverständliche, sinnstiftende Handlung. Der Wendepunkt ist erreicht, wenn die Klienten:innen nicht mehr nur den Anweisungen folgen, sondern zu bewussten Gestalter:innen des eigenen gesunden Lebensstils werden.